SPD Hof ehrt ihre Mitglieder - Partei mit langer Geschichte

Veröffentlicht am 05.12.2012 in Kreisvorstand

HOF - Im Rahmen eines Ehrennachmittags hat die Hofer SPD langjährige Mitglieder gewürdigt. Sie wurden für 10 bis 60 Jahre Mitgliedschaft in der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands ausgezeichnet. Der Kreisvorsitzende Jörg Mielentz würdigte den Einsatz der Jubilare für die stets aktuellen Werte der Sozialdemokratie: Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Und all das findet nicht nur auf dem Papier statt: „Unsere Mitglieder sind unsere Brücke in die Gesellschaft,“ stellte Mielentz fest. Eine jahrzehntelange Bindung an eine Organisation sei heute leider nicht mehr selbstverständlich.

Der SPD Hof hält Willi Ritzmann seit 60 Jahren die Treue. Vor 50 Jahren trat Gerhard Engelbrecht ein und seit 40 Jahren Mitglied sind Rudolf Gebelein, Eva Langheinrich, Edda Peller, Kurt Peters, Günter Prokscha und Berhold Reingruber. Für 25 Jahre Mitgliedschaft wurden sechs, für zehn Jahre zwei Mitglieder geehrt. Sie erhielten Glückwünsche, Urkunden und ein Geschenk.

Jörg Mielentz, Dr. Peter Seißer und die Vertreter der Ortsvereine Michaela Franke, Dieter Darkow und Eva Döhla gratulierten den Jubilaren und sprachen den Dank der SPD aus. Umrahmt von vier Musikern von „Hofer Blech“ bot der Ehrennachmittag einen schönen Anlass für die herbstliche Zusammenkunft im Hotel Falter.

In seiner Festrede blickte der ehemalige Wunsiedler Landrat Dr. Peter Seißer auf die Geschichte der Arbeiterbewegung in Hof zurück. Der Ausflug in die Historie hat seinen besonderen Grund: Denn im kommenden Jahr feiert die Sozialdemokratie in Deutschland ihren 150. Geburtstag. Und die Hofer SPD verbindet dies mit dem eigenen 140-jährigen Bestehen zu einem doppelten Jubiläumsjahr. In verschiedenen Formen soll daran erinnert werden, wie die älteste demokratische Partei die Geschichte Deutschlands, aber auch die Geschichte unserer Stadt geprägt hat. Seißer beleuchtete die Rolle der Eisenbahnlinien für die Industrialisierung und die Rolle der Hofer Zeitung für die Arbeiterbewegung. Er ging ein auf „die Schreckensstunde der Spaltung“ ein und auf die Tatsache, dass nach 1933 rund 200 Sozialdemokraten aus unserer Stadt aufgrund ihrer Einstellung inhaftiert worden waren. Als persönliches Motiv für seinen Eintritt vor 42 Jahren nannte Seißer die Erkenntnis, dass diese Partei sich wirklich für die Menschen einsetzt und keinen ausschließt. „Und wenn mir auch immer wieder Entscheidungen nicht gepasst haben – dann war das kein Grund auszutreten, denn bei meiner Entscheidung für die SPD ging es um Grundüberzeugungen und da habe ich mit der SPD immer übereingestimmt.“

Diesen Gedanken griff auch Eva Langheinrich auf, die sich als eine der Jubilarinnen zu Wort meldete: Gerade dann, wenn man mit der Linie nicht zufrieden sei, solle man innerhalb seiner Partei etwas unternehmen, anstatt sich abzuwenden.
Der Vorsitzende der SPD Hof-Land und Kandidat für die Landtagswahlen im nächsten Jahr, Klaus Adelt, schloss sich den Glückwünschen an die Jubilare an und freute sich, viele bekannte Gesichter zu sehen.

 
 

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